INFORMATIONEN für Bauherren
Fachgerechte PRÄVENTION – statt SCHADENERSATZ
Das Naturschauspiel „Gewitter & Blitzeinschläge“ ist nicht nur ein faszinierendes und zugleich furchterregendes Phänomen, sondern auch eine unvermeidbare Begebenheit.
Leben, Gebäude, Maschinen, Anlagen und unwiederbringliche Werte können dagegen adäquat geschützt werden. Sachversicherungen haften zwar in der Regel im Schadensfall, aber nicht immer werden alle entstandenen Schäden vollkommen abgedeckt.
Und: Der immaterielle Verlust bleibt für immer irreparabel bestehen.
Prävention steht somit eindeutig vor der nachträglichen Schadensregulierung.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
Ihr liebevoll entworfenes und erbautes Haus gerät durch einen Blitzschlag in Brand. Durch eine Überspannung im Stromnetz fallen elementare und produktionsrelevante Anlagen oder Steuerungen aus – nicht auszudenken!
Damit es zu solchen fatalen Einbußen erst gar nicht kommen kann, ist ein fachmännisch geplantes und installiertes Blitzschutz-System angesagt.
1. Äußerer & Innerer Blitzschutz – die elementaren Unterschiede
Der Äußere Blitzschutz bietet Schutz bei Blitzeinschlägen, die direkt in die zu schützende Anlage erfolgen.
Der Äußere Blitzschutz dient zum:
- Auffangen von Direkteinschlägen mit einer Fangeinrichtung
- sicheren Ableiten des Blitzstromes zur Erde mit einer Ableitungseinrichtung
- Verteilen des Blitzstromes in der Erde über eine Erdungsanlage
Zum Äußeren Blitzschutz gehören somit alle Maßnahmen, die den Blitzstrom auffangen, ableiten und in das Erdreich verteilen. Der Äußere Blitzschutz besteht kurzum aus Fangeinrichtungen, Ableitungs- und Erdungsanlage. Der Äußere Blitzschutz isoliert betrachtet, kann jedoch nicht verhindern, dass im Inneren des Gebäudes Schäden an elektrischen Einrichtungen entstehen.
Der so genannte Innere Blitzschutz beinhaltet alle Maßnahmen gegen negative Auswirkungen des Blitzstromes und der Blitzspannung auf Installationen sowie elektrische bzw. elektronische Anlagen innerhalb des Gebäudekomplexes. Er besteht sowohl aus Überspannungsschutz als auch Potentialausgleich und verhindert zudem die gefährliche Funkenbildung.
Ein rundum gesichertes System umfasst somit sowohl den Äußeren als auch den Inneren Blitzschutz und schützt nur in gelungener Kombination vor den Folgen eines direkten oder indirekten Blitzeinschlags.
2. Blitzschutz-Anlage – eine lebensnotwendige Investition?
Auch wenn juristisch betrachtet die Errichtung einer Blitzschutz-Anlage für Ihr Privateigentum auf vollkommen freiwilliger Basis beruht und Versicherungen diese – mit der Ausnahme von
Reetdächern – nicht als obligatorische Notwendigkeit einstufen, sollten Sie sich dennoch folgende Fragen stellen:
- Überragt mein Haus die umstehenden Gebäude?
- Liegt mein Haus auf einer Bergkuppe?
- Wie sind die regionalen Wetterbedingungen und Gefahrenpotenziale einzustufen?
- Ist mein Haus in Bezug auf Bauart oder Lage in irgendeine Weise gefährdet?
Das sind nur einige wenige Fragen, die Sie sich als Bauherr in Sachen Blitzschutz im Vorfeld stellen sollten.
Fakt ist:
Obwohl für Ihr privates Eigentum keine ausdrücklichen gesetzlichen Vorschriften bestehen, sollten Sie dennoch Ihr Leben, Ihr Zuhause, Ihre Einrichtung und Ihre persönlichen Werte ausreichend und nachhaltig schützen.
3. Wann sollten Sie einen fachkundigen Experten zu Rate ziehen?
Als Bauherr und Eigentümer sollten Sie bei Ihrem Neubau bereits in der Planungs-Phase einen Blitzschutz-Fachbetrieb hinzuziehen. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern offenbart zudem die Möglichkeit, ästhetische Faktoren gelungen zu berücksichtigen. Es macht obendrein natürlich auch Sinn, das Erdungssystem beim Ausheben des Fundaments zu installieren.
Selbstverständlich ist das Einrichten eines Blitzschutz-Systems zu jedem Zeitpunkt möglich, allerdings sollten Sie stets bedenken, dass nachträgliches Installieren immer mit Mehraufwand, zusätzlichen Kosten und eingeschränkt kosmetischen Korrekturen verbunden ist.
Der Faktor „Sicherheit“ wird leider von vielen Bauherren noch unterschätzt und als eine unnötige finanzielle Mehrbelastung gesehen.
Aber: Ein ausgeklügeltes Blitzschutz-System ist de facto eine elementare und sichere Investition fürs Leben.
Lassen Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig – am besten bereits in der Planungs-Phase Ihres Bauvorhabens – umfassend und fachgerecht von einem Experten aufklären.
Gerne erstellen wir Ihnen eine aufschlussreiche Risiko-Analyse.
4. Kosten für eine Blitzschutz-Anlage und anstehende Prüfungen
Bei einem Neubau z.B. sind Sie mit nur etwa 0,5 % - 1,0 % der Bausumme gegen Blitz-Gefahren rundum sicher gewappnet.
In der Folgezeit fallen lediglich geringfügige Kosten für die alle 1 bis 5 Jahre fällige Prüfung an.
Wunschgemäß erstellen wir Ihnen als führender Fachbetrieb für Blitzschutz-Systeme gerne ein detailliertes und unverbindliches Angebot.